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Wer wir sind

Das Transparent des Kollektivs Feministischer Lookdown auf der Bühne während der Rede gegen das Zertifikat an der Kundgebung gegen Corona-Massnahmen, am 23. Oktober 2021 in Bern.

Wir sind ein feministisches Kollektiv von Frauen, die strukturelle Staats- und Herrschafts- und marxistische Kapitalismuskritik betreiben. Wir kritisieren patriarchale Machtstrukturen, die es einem Teil der Gesellschaft erlauben, individuelle und soziale Reproduktionsarbeit abzuspalten und in das «dunkle Reich» der Abhängigkeit zu verbannen.


Wir sind ein feministisches Kollektiv von Frauen, die aus der Arbeiterklasse, dem Bürgertum und dem Dazwischen kommen.

 

Wir sind Frauen, die selbst oder deren Eltern oder Grosseltern migriert sind.

 

Wir sind ein feministisches Kollektiv von Frauen, die im Gesundheits- und Bildungsbereich tätig und aus den Gewerkschaften ausgetreten sind.

 

Wir sind ein feministisches Kollektiv von Frauen ohne Stern, die LGBTIQ-Menschen weder ablehnen noch bekämpfen. Wir fühlen uns frei, auf Frauenräumen für unsere Bedürfnisse zu bestehen und diese zu nutzen.

 

Wir sind ein feministisches Kollektiv von Frauen, die sich jeglicher Form von Rassismus entgegenstellen und die sich endemisch ausdehnende Anprangerung, Bekenntniszwang und aufgedrängte Sprechakte für nivellierend und schädlich halten.

 

Wir sind ein feministisches Kollektiv von Frauen, die in der Corona-Krise keinen durch ein neues Virus verursachten gesundheitlichen Notstand erkennen, sondern eine Krise des Kapitalismus und der aus dem Ruder gelaufenen Finanzspekulation. Wir stellen die Lockdowns während der Corona-Krise in Frage. Sie dienten nicht der Gesundheit, nicht einmal dem Schutz vulnerabler Personen wie alte Menschen und solchen mit Vorerkrankungen, sondern der Entlastung der Gesundheitsinstitutionen, welche zuvor durch Profitorientierung und falsche Finanzierungssysteme an die Wand gefahren wurden.

 

Wir sind ein feministisches Kollektiv von Frauen, die Frauengesundheitsbewegungen und die langjährige feministische Kritik an der Gen- und Reproduktionstechnologie nicht vergessen haben und eine «Gender-Medizin» als Gleichstellungsprojekt, das lediglich den gleichberechtigten Zugang zu einer hochtechnisierten, profitorientierten Überwachungsmedizin zum Ziel hat, ablehnen. Wir stehen ein für eine menschenorientierte Medizin, die eine umfassende Basisversorgung mit diversen medizinischen Behandlungen (Homöopathie, TCM, Naturheilkunde etc.) fördert und praktiziert.

 

Wir sind ein feministisches Kollektiv von Frauen, die vielfältig und multiperspektivisch auf die Welt blicken und weder vor Komplexität noch vor dem Lesen und Interpretieren von Statistiken zurückschrecken oder kapitulieren und sich einer Verengung des Diskurses nicht beugen.

FEMINISTISCHER LOOKDOWN

Feministischer Zusammenschluss gegen Denkblockaden.

Iana, Migrantin und in der Bildung tätig, Zürich

Katja, Lektorin und Feministin, Zürich (bis Juni 2023)

Lydia Elmer, Historikerin, Mitglied der SP Schweiz von 1994-2023, Zürich

Monica, Gesundheitsberuf, St. Gallen

Nora, Künstlerin und Feministin, Zürich

Patrizia, antikapitalistische Feministin, Zürich (bis Juni 2023)

Susanne, Pflegefachfrau und antikapitalistische Feministin, Zürich (bis Juni 2023)

Tove Soiland, Feministische Theoretikerin und Marxistin, Zürich

Verena Steffen, Pflegefachfrau Psychiatrie pensioniert , Feministin, Bern (seit Okt. 2023)

Erstunterzeichnerinnen:

Prof. Dr. Barbara Duden, emer. für Sozialwissenschaft an der Universität Hannover, Berlin; Dr. Kirsten Vogeler, Physikerin, Berlin; Iris Vollenweider, Selbständige Projekt- und Immobilienentwicklerin, Feministin, Zürich; Dr. Anna Hartmann, Sozialwissenschaftlerin, Berlin und Wuppertal; Angelika Grubner, Psychotherapeutin, Diplomierte Sozialarbeiterin, Studentin, Feministin, Wien und Pitten; Alexandra Grubner, AHS-Lehrerin und Feministin, Wien; Johanna Grubner, Soziologin und Feministin, Linz; Barbara Grubner, Sozialwissenschaftlerin und Feministin, Wien; Bernadette Grubner, Literaturwissenschaftlerin und Feministin, Berlin

Mitunterzeichnerinnen (weitere mit email):

Tiziana Rosa, Musikerin, Zürich; Julia Lis, Ak feministische Theologie im Institut für Theologie und Politik, Münster; Barbara Imholz, Ak feministische Theologie im Institut für Theologie und Politik, Münster; HP Ruth Luschnat, Einzelfallhelferin, 12059 Berlin, Bärbel Danneberg, Journalistin, Wien; Karin Detloff, Heilpraktikerin, Waldkappelm; Myriam Rudin, Zürich

feministischerlookdown.org

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